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Was ist eine Harninkontinenz?
Die Harninkontinenz ist die fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers, den Blaseninhalt sicher zu speichern und selbst zu bestimmen, wann und wo er entleert werden soll. Die Folge sind unwillkürliche Urinverluste.
Je nach Ursache des Urinverlustes werden folgende Formen bei Erwachsenen unterschieden:
- Belastungsinkontinenz
- Dranginkontinenz
- Mischinkontinenz
- Überlaufinkontinenz
Belastungsinkontinenz
Die Belastungsinkontinenz entsteht bei körperlicher Belastung. Das heißt beim Heben, Tragen, Husten, Niesen oder Lachen kommt es zu unkontrollierten Urinabgängen. Die häufigste Ursache ist eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur, z.B. durch Schwangerschaft und Geburt. Bei Männern nach einer Prostataentfernung bzw. totaler Entfernung der Prostata bei Krebs.
Dranginkontinenz (Syndrom der überaktiven Blase)
Dranginkontinenz ist ein überfallartiger Harndrang, durch den man das Gefühl bekommt, den Urin nicht mehr halten zu können. Die Ursachen können eine Instabilität des Blasenmuskels, eine Blasenentzündung, eine gutartige Vergrößerung der Prostata bei Männern, aber auch Tumore sein.
Mischinkonitnenz
Die Mischinkontinenz ist die Mischung von Belastung und Dranginkontinenz.
Überlaufinkontinenz
Die Überlaufinkontinenz ist die fortgeschrittene Form der Harninkontinenz mit ständigem Abgang kleinster Urinmengen aus maximal gefüllter Harnblase. Die Ursache ist der endgültige Kraftverlust des Blasenmuskels, wie z.B. nach unbehandelter langbestehender Prostatavergrößerung oder Nervenschädigung im Becken nach Operation im Becken.
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