Startseite » Gastritis
Was ist eine Gastritis?
Sind in der Magenspiegelung Auffälligkeiten der Schleimhaut zu erkennen und / oder ist die mikroskopische Untersuchung von Magen- oder Zwölffingerdarmgewebe auffällig, handelt es sich um eine Magenschleimhautentzündung (= Gastritis) .
Es gibt unterschiedliche Formen der Gastritis:
Typ A: Autoimmungastritis, selten
Typ B: Bakterielle Gastritis, häufig, hervorgerufen durch eine Besiedelung mit Helicobacter pylori
Typ C: chemische Gastritis, häufig, durch chemische (u.a. auch Magensalzsäure!) oder pharmakologische Noxen ausgelöst
Typ D: seltene Sonderformen der Gastritis
In Abhängigkeit von der Gastritisform besteht ein deutlich erhöhtes Magenkarzinomrisiko, sodass diese Risikogruppen regelmäßig endoskopiert werden sollten, auch wenn z.B. ein Helicobacter pylori erfolgreich eradiziert wurde.
Eine Typ C-Gastritis wird in erster Linie durch chemische Stoffe und Medikamente wie z.B. Acetylsalizylsäure (ASS), nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie z.B. Diclofenac oder Ibuprofen ausgelöst. Auch Kaffee, Alkohol, schlechte Ernährungsgewohnheiten oder Nikotinkonsum können eine Typ C-Gastritis bedingen. Alkohol gilt, neben Stressbelastungen, als einer der stärksten Stimulantien zur Salzsäureproduktion. Denn wenn die Überproduktion von Salzsäure den Magenschleimhautschutzfilm zerstört, kommt es zur Gastritis und es kann bei Fortbestehen dieser Situation auch zu den gefürchteten und gefährlichen Magengeschwüren kommen. Schmerzmittel wie ASS, Diclofenac oder Ibuprofen wiederum führen zu einer Verminderung des Magenschleimhautschutzfilms und somit zu einem erhöhten Risiko für die Entstehung einer chemischen Gastritis und in der Folge eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüres .
Sie möchten mehr über unsere Behandlungsmethoden erfahren, dann klicken Sie hier
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen persönlich, telefonisch oder auch per E-Mail zur Verfügung.